How to: Wie erstelle ich einen Lebenslauf?
Der Lebenslauf ist eines deiner wichtigsten Tools im Bewerbungsprozess. Eigentlich sollte die Erstellung doch ganz leicht sein.
Das ist sie auch, aber dennoch gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. Das HOGASTJOB-Team verrät dir die wichtigsten Dos und Don’ts und wie du deinen Lebenslauf am besten aufbaust.
Mit kreativen, aber soliden Unterlagen punkten!
Eigentlich ist dein Lebenslauf eine Art Visitenkarte – nur besser und vor allem detailreicher. Er lässt durchblicken, was du kannst, was du beruflich bereits gemacht hast und wofür du dich interessierst. In einen Roman sollte er aber trotzdem nicht ausarten – „kurz und knackig“ lautet die Devise. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dir gut überlegst, was rein soll und was du getrost weglassen kannst.
Layout und Design
Vorlagen für Lebensläufe findest du online wie Sand am Meer. Dennoch heißt es aufpassen bei der Wahl der Vorlage: Sind wirklich alle Punkte enthalten, die erwähnt werden sollten? Woher kommt diese Vorlage? In der Regel weiß man auch nicht, wie viele Personen eine bestimmte Vorlage bereits heruntergeladen haben. Wäre doch peinlich, wenn du genau dieselbe Vorlage verwenden würdest, wie mehrere deiner Mitbewerber.
Daher gilt: Vorlagen wirklich nur zur Orientierung nützen, und nicht einfach deine eigenen Daten in ein vorgefertigtes Dokument einfüllen!
Wenn du dem Layout dann noch eine persönliche Note verleihst, hebst du dich umso besser von anderen Kandidaten ab. Zu kreativ sollte man in Sachen Design allerdings nicht werden. Am wichtigsten ist ein stimmiges Gesamtbild.
Achte besonders darauf, dass die Schriftart und -größe für die jeweiligen Textbausteine immer gleich ist. Zudem sollte alle Überschriften einheitlich formatiert sein. Das Gleiche gilt für die Unterpunkte …
Tipp: Du könntest auch die Farben der Linien und die Schriftart an das Firmen-Design des potenziellen Arbeitgebers anpassen. Auf der Website des Betriebes sind die Fotos rund statt rechteckig? Dann mach dein Foto ebenfalls rund!
Checkliste für den Aufbau eines Lebenslaufes
Auch für den Inhalt gilt: Je mehr du den Lebenslauf auf deinen potenziellen Arbeitgeber ausrichtest, desto besser. Welche Informationen sind relevant für den Job, den du machen möchtest? Es muss zum Beispiel nicht jedes kurze Ferial-Praktikum erwähnt werden.
Du hast ein Praktikum in einem Betrieb gemacht, der dem potenziellen Arbeitgeberbetrieb sehr ähnlich ist? Dann nichts wie rein damit!
Das sollte im Lebenslauf alles enthalten sein:
Die wichtigsten Daten und Fakten: Vor- und Zuname, Geburtstag und -ort, die aktuelle Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse (Übrigens: Sollte dein Lebenslauf mehrere Seiten aufweisen, füge in der Fußzeile deine Kontaktdaten hinzu! Geht das Deckblatt verloren, hat der Ansprechpartner jederzeit die Kontaktinfo parat.)
Ein professionelles Foto: natürlich nur, wenn du das möchtest! In der heutigen Zeit ist ein Foto am Lebenslauf absolut kein Muss mehr. Falls du dich doch dafür interessierst, hat HOGASTJOB ein paar hilfreiche Tipps zum Bewerbungsfoto für dich zusammengefasst.
Auflistung des beruflichen Werdeganges: mit Monat und Jahr anzugeben
Auflistung der Ausbildung: ab der Volksschule
Zusatzqualifikationen: Du hast Weiterbildungen gemacht? Rein damit! Egal, ob Barista, Käsekenner, Sommelier oder Bierzapf-King : Je mehr Qualifikationen du hast, desto höher sind deine Chancen für eine Einladung zum Bewerbungsgespräch. Sprachkenntnisse, Zertifikate, IT-Kenntnisse, etc. sollten ebenfalls genannt werden.
Interessen & Hobbys: nur wenn sie etwas über deine Qualifikation für den Job oder über dich als Person aussagen. Fernsehen und im Internet surfen sind keine Hobbys! Dann lieber diesen Punkt ganz weglassen.
Die wichtigsten Dos und Don’ts
Dos
• Länge: maximal 2 Seiten
• Einheitlichkeit bei der Formatierung (Schriftart und -größe, Farben, etc.)
• inhaltlich knapp und sachlich (keine ausschweifenden Erklärungen)
• nur aussagekräftige Punkte anführen
• den Lebenslauf unbedingt Korrektur lesen lassen
Don'ts
• mit Informationen überladene Seiten
• Tipp- und Rechtschreibfehler
• unerklärte Lücken im Werdegang (länger als 2 Monate): Falls du eine Zeit lang keine Anstellung hattest, solltest du das kurz und knapp erklären. Beispiele wären: „berufliche Neuorientierung mit dem Ziel XY“, „Beschäftigungsunterbrechung aus gesundheitlichen Gründen“, „Elternkarenz“, „Kündigung aufgrund von Insolvenz des Arbeitgebers“, „Auslandsaufenthalt“, etc.
Der Lebenslauf ist fertig? Perfekt! Jetzt fehlt nur noch das passende Anschreiben dazu. Am besten du liest gleich im Bewerbungsguide Teil 2 alles Wissenswerte zur Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen nach!
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