Welche Arten von Kochberufen gibt es?

Hast du dich schon immer gefragt, was der Unterschied zwischen einem Alleinkoch bzw. -köchin und einem Chef de Cuisine ist? Was macht eigentlich einen Diätkoch bzw. -köchin aus und braucht man für jeden Job in der Küche eine Ausbildung? In diesem Blogbeitrag versuchen wir die wichtigsten Berufsprofile des Kochberufs zu erklären – passende aktuelle Stellenbeschreibungen inklusive.

Selbstständiges Arbeiten ist dein Ding und du bist gern dein eigener Chef? Als Alleinkoch bzw. -köchin kannst du diese Stärken voll und ganz ausleben. Alles, was du brauchst: eine abgeschlossene Kochlehre.

Als Alleinkoch bzw. -köchin bist du meist in kleineren Küchen oder Familienbetrieben tätig. Dort übernimmst du alle anfallenden Arbeiten – von der Menüerstellung über den Wareneinkauf und die Zubereitung der Gerichte bis hin zum Abwasch. Wird dir die Arbeit zu viel? Dann such nach einem geeigneten Beikoch, der dich bei den täglichen Aufgaben unterstützt.

Koch bzw. Köchin werden ohne Ausbildung? Durchaus möglich. Als Küchenhilfe, Aide de Cuisine oder Beikoch bzw. -köchin musst du keine abgeschlossene Kochausbildung mitbringen. In dieser Funktion stehst du dem Küchenteam zur Seite – und erledigst Zuarbeiten und diverse Hilfstätigkeiten. So kannst du Schritt für Schritt in den Beruf hineinwachsen. 

Besonders in Kuranstalten, Krankenhäusern oder Gesundheitszentren sind die sogenannten Diätköche bzw. -köchinnen gefragt. Sie bereiten Speisen für Personen zu, welche wegen bestimmter Unverträglichkeiten oder Krankheiten eine spezielle Art der Ernährung befolgen müssen. Die Kunst in diesem Zusammenhang: Leckere Genussmomente ermöglichen, wenn die Auswahl an Lebensmitteln und Produkten beschränkt ist.

Gut zu wissen: Es dauert nicht mehr lange und du kannst dich zum vegetarischen Koch bzw. zur vegetarischen Köchin ausbilden lassen.

Du bist ausgebildeter Koch oder ausgebildete Köchin, liebst Verantwortung und strebst nach einer Führungsposition? Als Küchenchef:in bist du Kapitän:in deiner Küchencrew, kümmerst dich um die Aus- und Weiterbildung deines Küchenpersonals, übernimmst die Warenbestellung, Menüplanung und Preiskalkulation. Außerdem gilt es, Arbeitsabläufe zu optimieren und deine Mitarbeiter:innen bei der Stange zu halten.

Als Sous Chef bist du der/die stellvertretende:r Küchenchef:in. Wenn dein Boss also mal ausfällt, übernimmst du das Zepter. Ein beliebtes Sprungbrett, um schlussendlich einmal die Rolle des Chef de Cuisine einzunehmen – und eine wunderbare Möglichkeit für dich, langsam in die Führungsposition hineinzuwachsen. 

Kommen wir zu den süßen Seiten des Lebens: Wenn Desserts, Torten, Pralinen und Gebäck deine Spezialität sind, bist du der/die geborene Patissier. In dieser Position bist du für den Nachtisch verantwortlich und drapierst und dekorierst die kleinen Köstlichkeiten ansprechend.

Kochskills der Extraklasse: Je nach Land werden für die kreativsten und geschicktesten Küchenchef:innen bestimmte Auszeichnungen verliehen. In Österreich sind es die „Hauben“, in Deutschland „Sterne“. Je mehr Hauben oder Sterne du bekommst, desto legendärer ist dein Ruf und damit auch dein Marktwert. Wenn du dich als Hauben- oder Sternekoch beziehungsweise -köchin bezeichnen kannst, hast du es definitiv in die Crème de la Crème der Küchenskills geschafft.

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