Traumjob Köchin

Warum entscheidet man sich heutzutage für eine Lehre als Koch oder Köchin? – „Weil es einfach Spaß macht“, sagt Nadine Pötzelsberger. Die 17-Jährige hat vor mittlerweile zwei Jahren eine Koch-/Kellner-Lehre begonnen.

Die begeisterte Köchin hat uns verraten, warum sie für diesen Beruf brennt und warum sie sich dafür entschieden hat.

Wir besuchen die angehende Köchin in ihrem Lehrbetrieb, dem Laschenskyhof in Salzburg. Vor zwei Jahren hat Nadine hier ihre Koch-/Kellner-Lehre begonnen. Zwar hat sie auch schon Erfahrungen im Service gesammelt. Ihr Lieblingsplatz ist und bleibt allerdings: die Küche.

Das ist wenig überraschend für die Familie der 17-Jährigen. Denn dass Nadine gerade diesen Beruf ergreifen würde, wusste sie schon im Alter von sechs Jahren. „Als Kind war für mich klar: Ich will Köchin werden – und beim Laschenskyhof lernen.“ Durch ihre Eltern ermutigt, hat sie den Weg in die Küche gewagt – und ihn nicht bereut.

Was Nadine an ihrer Arbeit besonders schätzt:

Was Nadine an ihrer Arbeit gefällt? „Eigentlich alles!“ Besonders aber, dass sie sich „voll und ganz auf die jeweilige Aufgabe konzentrieren kann“. Egal, ob sie à la carte kocht oder für das Mise en Place, die Vorbereitung der Patisserie oder der Salate zuständig ist, die angehende Köchin hat hohe Ansprüche an ihre eigene Arbeit: „Ich will, dass alles schön aussieht und der Gast eine Freude damit hat.“

Gern in die Arbeit zu gehen, das ist auch für Nadine das A und O. „Ich komme wirklich immer gern hierher – außer, wenn ich sehr müde bin“, schmunzelt die 17-Jährige. Der Grund: „Ich habe wirklich Spaß an dem, was ich hier tue.“ Dabei kann es manchmal auch ganz schön hektisch zugehen, wie die Lehrlingsköchin erzählt. „Am Abend aber, beim Aufräumen, wenn jeder entspannt und die Arbeit getan ist – das sind die schönsten Momente. Wir drehen dann beim Putzen die Musik auf, erzählen uns Geschichten. Es wird auch grundsätzlich viel gelacht bei uns – das ist schön.“

Von der Menü-Zubereitung über das À-la-carte-Kochen bis hin zum Anlernen von Praktikant:innen: Nadine hat täglich alle Hände voll zu tun. Und genau das gefällt ihr an ihrem Lehrberuf, wie sie sagt, wahnsinnig gut. „Ich mag es, in der Arbeit aktiv zu sein – ich bin jemand, der immer etwas tun muss. Für einen Bürojob wäre ich definitiv die Falsche.“

Teamwork makes the dream work: Für Nadine sind ihre Kolleg:innen wie eine zweite Familie – in guten wie in schlechten Zeiten. „Wir haben den gleichen Sinn für Humor. Und wenn man auch in Stresssituationen immer noch gemeinsam lachen kann, ist das die halbe Miete.“

Keine Angst vorm Scheitern! Es läuft nicht immer alles glatt – auch nicht in der Küche. Gerade wenn man einen neuen Beruf erlernt, kann es schon mal zu Patzern kommen. Nadine schätzt die Fehlerkultur in ihrem Lehrbetrieb: „In diesen Momenten, wenn man mal was anbrennen lässt oder sich verschneidet, muss man sich einfach denken: Ja, Fehler passieren – das nächste Mal mache ich’s besser. Nur so kann man sich weiterentwickeln.“

Für ihre Zukunft hat Nadine noch keine konkreten Pläne. Vielleicht in ferner Zukunft einmal im Ausland arbeiten – das kann sich die 17-Jährige gut vorstellen. Bis dahin heißt es aber: möglichst viel Erfahrungen sammeln.

Was sie jungen Menschen auf der Suche nach einer Lehrstelle raten würde? „Ich würde sagen: Am besten einmal eine Woche in den Koch-Beruf reinschnuppern – so hab ich es damals auch gemacht. Schau es dir an – und wenn es dir gefällt, dann mach es!“

Herzlich danken wir an dieser Stelle Nadine und dem HOGASTJOB-Arbeitgeber Laschenskyhof!

Du willst mehr über die Lehre als Koch oder Köchin erfahren? Dann schau auf unserem Blog vorbei!

Im Beitrag „Traumjob Koch/Köchin: Das musst du wissen“ bekommst du erste Einblicke in das Berufsbild. Wenn du deine Entscheidung bereits getroffen hast und wie Nadine eine Koch-Lehre beginnen willst, dann checke die aktuellen Lehrstellen und Jobangebote aus Hotellerie und Gastronomie – auf HOGASTJOB!