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Traumjob Koch: Das musst du wissen

Das musst du als Koch oder Köchin können

Solange du dich zurückerinnern kannst, lautet dein Traumjob „Koch“? Dann ist jetzt die Zeit gekommen, deinen beruflichen Traum zu verwirklichen! Aber wie wird man Koch oder Köchin, und was muss man dazu können und wissen? Das Team von HOGASTJOB hat für dich zusammengefasst, was du brauchst, um in der Küche erfolgreich durchzustarten.

1. Wissen, was ein Koch oder eine Köchin macht

Zunächst solltest du dir wirklich sicher sein, dass du als Koch/Köchin arbeiten möchtest. Denn die Aufgaben gehen weit über das reine Kochen hinaus. Zu den umfangreichen Tätigkeiten gehören auch Vorarbeiten sowie Organisatorisches, zum Beispiel:

  • Planung: Speisekarten und Menüs erarbeiten und Preise kalkulieren
  • mit Waren wirtschaften: Lebensmittel einkaufen, prüfen und richtig lagern
  • strenge Hygiene: am Arbeitsplatz sowie auch in der eigenen Körperhygiene
  • Mise-en-place: Arbeitsplatz und Hilfsmittel vorbereiten
  • Speisen zubereiten und anrichten: mit unterschiedlichsten Methoden, Techniken und Geräten
  • Lebensmittel-Wissen: Einhaltung von Lebensmittelgesetzen und Beratung von Gästen
Foto von Koch beim Anbraten

Die Bandbreite des Berufs Koch/Köchin ist groß, folgende Aspekte solltest du dabei beachten:

  • Arbeitsplatz: reicht von Restaurants und Hotels über Großküchen (z. B. in Krankenhäusern oder Betrieben) bis hin zu Mensen und Kantinen
  • Arbeitszeit: kann bereits frühmorgens beginnen, überwiegend tagsüber stattfinden, aber auch bis in die Nacht hinein dauern – auch Feiertags- und Wochenendarbeit ist üblich.
  • Ganzjahres- vs. Saisonarbeit: Manche Betriebe benötigen das ganze Jahr über Köch:innen, während in Tourismusgebieten oft auf Saisonarbeit gesetzt wird.
  • kulinarische Ausrichtung: Ob à la Carte, Essensausgabe oder Buffet, ob Hausmannskost, vegane Küche, Luxus-Catering oder Haute Cuisine – die Vielfalt im Kochbereich ist enorm.

2. Die richtige Ausbildung: Lehre

Du hast deine neunjährige Schulpflicht bereits erfüllt? Super, dann kannst du den Lehrberuf Koch/Köchin erlernen. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre. Dual – das heißt:

1. Der praktische (Groß-)Teil der Lehre findet in einem Lehrbetrieb statt, den du dir selber aussuchen darfst.

 

2. Der Rest (ca. 20 Prozent der Zeit) spielt sich in der Berufsschule ab, wo dir Theoretisches zu deinem Beruf sowie Allgemeinwissen beigebracht werden.

 

3. Am Ende steht die Lehrabschlussprüfung (LAP), mit der du deine Ausbildung (erfolgreich) beendest. Dann kannst du offiziell als Koch oder Köchin arbeiten.

Foto von zwei Köchen in einem Gespräch

Was du sonst noch über die Ausbildung wissen musst:

  • Eine Berufsschule gibt es in jedem Bundesland in Österreich.
  • Die höchste Anzahl an Lehrstellen findest du in Tourismusregionen und in größeren Städten.
  • Koch/Köchin ist einer der meisterlernten Lehrberufe.
  • In den nächsten Jahren wird ein wachsendes Angebot an Lehrstellen und Arbeitsplätzen für Köch:innen erwartet.

Diese Möglichkeiten bietet dir die Lehre als Koch/Köchin:

  • Berufsreifeprüfung (Lehre mit Matura)
  • Zugang zu Werkmeisterschulen und Meisterprüfungen für fachliche Weiterbildungen
  • Arbeit in einem Betrieb
  • Selbstständigkeit
Foto von Koch beim Arbeiten

3. Kenntnisse und Fähigkeiten, die angehende Köch:innen mitbringen sollten

Natürlich ist niemand perfekt, und keiner kann alles – die folgenden Fertigkeiten sind aber von Vorteil für die Ausübung des Kochberufes:

  • ausgeprägter Geruchs- und Geschmackssinn: z. B. zum Abschmecken
  • Kreativität: z. B. zum Zusammenstellen von Menüs und zum Anrichten der Speisen
  • Geschicklichkeit: z. B. für das Zerkleinern von Zutaten
  • organisatorisches Talent: z. B. für Bestellungen, Einteilung des Küchenpersonals etc.
  • Teamgeist: z. B. in der Zusammenarbeit mit Küchenhilfen und Servicekräften
  • körperliche Belastbarkeit: z. B. bei Hitze in der Küche, viel Bewegung etc.
  • psychische Belastbarkeit: z. B. bei Hektik während Stoßzeiten
  • Selbstständigkeit: z. B. beim Erstellen von Menüs oder Arbeitsplänen
  • Wissen: z. B. bzgl. allergener Inhaltsstoffe, Unverträglichkeiten, Nachhaltigkeit, regionaler und saisonaler Küche, veganer und vegetarischer Ernährungsweise, Bio-Lebensmittel etc.

Tipp: Lies dir schon einmal unser kleines Lexikon der Küchenfachausdrücke durch!

HOGASTJOB-Tipp: Wenn du noch auf der Suche nach einem passenden Lehrbetrieb bist, dann wirf am besten gleich einen Blick auf die Stellenangebote von HOGASTJOB!

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