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Bewerbungsguide Teil 1: So findest du deinen Traumberuf

09.09.2020

von Gabi

Bewerbungsguide Teil 1: So findest du deinen Traumberuf ...

... und in welche Fallen du dabei unter keinen Umständen tappen solltest!

„Eins, zwei oder drei – okay, ich bin mit dabei!“ Koch, Kellner, Rezeptionist oder doch lieber Wellness-Mitarbeiter? Die Auswahl ist groß in Sachen Jobs in der Hotellerie und Gastronomie. Da kann die Entscheidung schon mal schwerfallen. Bei dir steht die Berufswahl kurz bevor, aber du weißt noch gar nicht so recht, was du eigentlich machen möchtest? Keine Sorge – HOGASTJOB hat ein paar hilfreiche Tipps zur Berufsfindung für dich.

 

„Arbeit ist das halbe Leben!“

So lautet ein Sprichwort und bei näherer Betrachtung muss man sagen: Es stimmt! Schließlich verbringen wir rund 40 Jahre unseres Lebens am Arbeitsplatz, bevor wir in der Pension dem süßen Nichtstun frönen können. Angesichts dieser Zahl wird die Bedeutung der richtigen Berufswahl offensichtlich. Wer will schon über 40 Jahre lang etwas tun müssen, das keinen Spaß macht?

Und trotzdem tappen immer wieder genug Menschen in diverse Fallen bei der Berufsfindung und landen dadurch im falschen Job.

 


Was du bei der Berufswahl niemals machen solltest?

Falle 1: Einfach den Job nehmen, den der beste Freund auch macht 

Es mag verlockend erscheinen, etwas Neues zu beginnen, ohne den Weg alleine gehen zu müssen. Allerdings haben beste Schulfreunde nur in den seltensten Fällen die gleiche Berufung wie man selbst. Finde stattdessen lieber heraus, was du selbst gerne machen möchtest. Mehr dazu weiter unten!

 

Falle 2: Dir einen „sicheren“ Job suchen

Früher galt eine Banklehre als die wohl sicherste Berufswahl überhaupt. Heute wissen wir, Banken gehen genauso bankrott wie andere Unternehmen. Es mag etwas schwarzmalerisch klingen, aber: Es gibt keinen sicheren Job. Wie uns die Corona-Krise bewiesen hat, ist so gut wie keine Branche krisenfest. Und auch im sichersten Berufsfeld ist man nicht davor gefeit (aus welchen Gründen auch immer), entlassen zu werden. Das klingt jetzt aber viel dramatischer als es ist. In Wahrheit bedeutet das, dass du die freie Wahl hast, in welcher Branche du arbeiten möchten. Der sicherste Job ist nämlich der, den du mit Leidenschaft – und daher gut – machst!

 

Falle 3: Dir einen Job suchen, bei dem man angeblich gut verdient

Ja, klar – ohne Geldsorgen lebt es sich leichter. Aber deine Zufriedenheit nur vom verdienten Geld abhängig zu machen, bringt dir auf Dauer auch nichts. Geld allein ist nicht alles. Wie bereits bei Falle 2 erwähnt: Wenn du deinen Job gern machst, machst du ihn gut. Und wenn du gut in deinem Job bist, stehen die Chancen auf ein höheres Gehalt auch gleich viel besser …

 

Schon gewusst? In der Hotellerie und Gastronomie stehen im Branchenvergleich die Aufstiegschancen für Frauen  überraschend gut.

 

Falle 4: Die Berufswahl von den Arbeitszeiten abhängig machen 

40 Jahre Arbeitsleben bleiben 40 Jahre Arbeitsleben, auch wenn du nachmittags um 17 Uhr die Schotten dicht machen kannst. Denn was ist mit der Zeit untertags? Nichts ist schlimmer, als seine Zeit abzusitzen und ständig auf die Uhr zu schauen. Viel schöner ist es doch, wenn du so viel Freude an deiner Tätigkeit hast, dass die Zeit wie im Flug vergeht.

 

Falle 5: Dir den Traumjob von anderen ausreden lassen 

„Das schaffst du eh nicht.“ oder „Dieser Job ist sowieso nichts für dich.“: Das sind ganz fiese Ratschläge. Da können wir nur sagen: Geh deinen Weg – und lass dich nicht davon abbringen! Keiner weiß besser, was dir liegt, als du selbst. Sollte doch etwas nicht so laufen, wie gedacht, dann ist das kein Weltuntergang. Auch Scheitern gehört zum Leben! Es ist schließlich nie zu spät für einen Kurswechsel …

 


So machst du’s besser 

Nachdem jetzt klar ist, wie du lieber nicht an die Berufsfindung herangehst, fragst du dich bestimmt: Wie weiß ich denn nun, wo die Reise hingehen soll? Mit den folgenden drei Tipps bist du schon bald am besten Weg zum Traumjob!
 

Tipp 1: Finde heraus, was dir liegt! 

Vielleicht hast du intuitiv schon eine ungefähre Richtung im Blick. Wenn nicht, dann helfen dir diese Anhaltspunkte bei der Eingrenzung: 

 

  • Interessen, Hobbys und Lieblingsfächer: Was macht dir am meisten Spaß? Welche Hobbys hast du? Arbeitest du gerne mit anderen Menschen? Oder beschäftigst du dich lieber mit dem Computer? Bist du Teamsportler oder Wettkampfathlet? Bist du gerne kreativ? Lernst du gerne neue Fremdsprachen? Auch deine Lieblingsfächer in der Schule können Aufschluss darüber geben, welche versteckten Talente in dir schlummern. Noten sind aber nicht ausschlaggebend – ebenso wenig, ob du bestimmte Lehrer magst oder nicht!
  • Charaktereigenschaften: Bist du eher extrovertiert und aufgeweckt oder introvertiert und gelassen? Packst du gerne mit an oder tüftelst du lieber an einer Lösung? Bist du die Ruhe in Person oder bringen dich andere schnell auf die Palme? Oftmals hilft es auch, sich eine zweite Meinung einzuholen: Wie würden dich deine Freunde oder Familienmitglieder einschätzen? Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung unterscheiden sich bekanntlich manchmal ...
  • Gesundheitliche Faktoren: Hast du Allergien oder gesundheitliche Einschränkungen? Kommt ein Beruf, in dem du stundenlang auf den Beinen bist, in Frage? Wäre eine Tätigkeit, bei der du Kontakt mit bestimmten Lebensmitteln oder Chemikalien hast, überhaupt möglich? Diese Fragen solltest du dir unbedingt vorab stellen und gegebenenfalls mit einem Arzt Rücksprache halten.

Du kommst alleine nicht mehr weiter? Dann findest du online eine Vielzahl an Tests, die dich bei der Berufsfindung unterstützen können. Sieh dir zum Beispiel das #halloimtourismus Onlinequiz   der HOGAST-Lehrlingsinitiative an, oder den Berufsinteressentest der Arbeiterkammer ! Falls es an deiner Schule eine Berufsberatung gibt, solltest du diese unbedingt nützen. Berufsschulen sind auch eine gute Anlaufstelle in Sachen qualifizierte Beratung.

 


Tipp 2: Informiere dich über die Optionen! 

Du hast die möglichen Berufe schon ein bisschen eingegrenzt? Dann wird es Zeit für Konkreteres. Am besten du informierst dich online über alle Berufe, die in Frage kommen. Tipp: Einen Überblick über die gängigsten Berufe und Karriereaussichten im Hotel und in der Gastro findest du auf der Website der #halloimtourismus-Initiative . Messen und Informationsveranstaltungen sind ebenfalls gute Gelegenheiten, um mehr Input zu erhalten. Manche Betriebe oder Berufsschulen bieten zudem Tage der offenen Tür an.

 

Tipp 3: Probiere alles aus, wozu du Gelegenheit hast!

Schnuppertage, Betriebspraktika, Ferialjobs  oder Nebenjobs: Sie alle haben gemeinsam, dass sie einen einmaligen Einblick in den zukünftigen Berufsalltag bieten. Nichts geht über praktische Erfahrung und hautnahes Dabeisein!

 

Schon gewusst? Auf HOGASTJOB findest du jede Menge spannende Ferialjobs und Praktikumsstellen. Durchklicken und gleich bewerben!

 

Wie soll’s nun weitergehen? 

Die ersten Arbeitserfahrungen hast du bereits gesammelt, und du bist dir sicher: Ein Job in der Gastro oder im Hotelgewerbe soll es sein! Dann steht einer Lehre  nichts mehr im Weg ... Falls du später doch studieren möchtest oder du dir noch nicht ganz sicher bist, ist vielleicht die Lehre mit Matura genau das Richtige für dich.  

 

Übrigens: Im Bewerbungsguide Teil 2 verrät HOGASTJOB dir mehr zur Erstellung deiner Bewerbungsunterlagen. Das willst du auf keinen Fall verpassen? Dann melde dich zum Newsletter an oder gib unserer Facebook-Seite  ein Like! 

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