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Vorgestellt: Der Gewürzsommelier

11.03.2022

von Sandra

Tauche ein in eine bunte Welt an Geschmacksnoten

Curry, Kardamom, Paprikapulver, Kümmel: Die Liste könnte unendlich fortgeführt werden – denn das Reich der Gewürze ist vielfältig und breit gefächert. Die beste Eigenschaft von Gewürzen? Sie verleihen jedem Gericht eine individuelle Note und den nötigen Pepp in Sachen Geschmack.

 

Ob in Süßspeisen oder Fleischgerichten: Mit einer Prise Zimt oder zerstoßenen Lorbeerblättern kann dem Gaumenschmaus das berühmte Tüpfelchen auf dem i verliehen werden.

 

Ganz klar haben Köche und Sternegastronomen einen sogenannten sechsten Sinn, wenn es darum geht, das richtige Gewürz in angemessener Menge unter die Speisen zu mischen. Ein Laie tut sich dabei schon etwas schwerer. Welches Gewürz passt zu welchen Lebensmitteln? Wie viel davon darf ich verwenden? Welche Gewürze harmonieren absolut nicht miteinander? Fragen über Fragen.

 

Wie auch du ein Gewürz-Guru wirst, hat das HOGASTJOB-Team für dich in Erfahrung gebracht. Denn wenn es einen Wein-, Bier- und Kaffeesommelier gibt, dann muss es auch eine Ausbildung zum Gewürzkenner geben. Bingo! Gibt es und sie ist in der Insiderszene der Gastronomie der letzte Schrei.

Werde zum Spezialisten in der Gastroszene

Ob Koch, Metzger, Restaurantfachmann oder Bäcker: Jeder kann von der Weiterbildung zum Gewürzsommelier profitieren. Zudem fördert ein breites Wissensspektrum im Gewürzbereich auch die Kundenzufriedenheit. Und das ist in der schnelllebigen Gastroszene immens wichtig. Denn die Konkurrenz schläft nicht und die Produktpalette im Gewürzregal wird immer größer und vielfältiger.

 

Neben Geschichte, Ursprung, Anbaugebieten und Kultivierung der Gewürze lernst du (im Bereich „Warenkunde“) auch etwas über ihre Produktion und Gewinnung. Zudem sind die üblichen Handelsformen sowie die Haltbarkeit und richtige Lagerung der bunten Mischungen von großer Bedeutung.

 

Doch was nützt einem angehenden Gewürzsommelier all das Wissen zur geschichtlichen Entwicklung der Gewürze, wenn er nichts über die einzelnen Aromen und die Geschmacksvielfalt weiß? Deshalb sind vor allem die Sensorik sowie das Erkennen der fünf Geschmacksrichtungen (sauer, bitter, süß, scharf und salzig) ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung.

 

Hast du gewusst, dass die Produktentwicklung der Gewürze nie stillsteht? Neben Pulvern und Mischungen sind Gewürzöle und Salze ganz groß im Kommen!

Die Ausbildung

Über einen Zeitraum von zirka fünf Monaten treffen sich alle Gewürzliebhaber einmal im Monat für zwei Tage, um gemeinsam die Welt der bunten Aromen kennenzulernen. Neben dem Theorieteil lernen die angehenden Profis von unterschiedlichen Dozenten das perfekte Food Pairing.

 

Doch nicht nur das! Auch das mutige Kombinieren unterschiedlicher Gewürzkomponenten sollte jeder künftige Gewürzsommelier aus dem Effeff beherrschen.

 

Zu guter Letzt steht dann noch das Schreiben einer Facharbeit auf dem Programm. Am besten du suchst dir ein Thema, das dich wirklich interessiert, dann schreiben sich die Seiten fast wie von selbst.

Die Prüfung

Die Abschlussprüfung gliedert sich in zwei Teile: Eine schriftliche und mündliche Prüfung stehen dir für einen erfolgreichen Abschluss als diplomierter Gewürzsommelier bevor. Neben dem Abprüfen der Theorie und eines breiten Know-hows über die Geschmacksaromen der Gewürze findet auch ein Gespräch über die verfasste Facharbeit statt.

 

Ist die Prüfung erfolgreich abgeschlossen, dürfen sich die Teilnehmer über ein Diplom und den Titel „Diplomierter Gewürzsommelier“ freuen.

 

Du fragst dich, welchen Mehrwert dein Chef aus deiner Zusatzausbildung ziehen kann? Du bist nun der Gewürz-Guru und kannst den Gästen erklären, wieso Wein XY zu bestimmten Gewürzen passt. So kann der Gast nicht nur schlemmen, sondern gleichzeitig noch von dir lernen!

 

Dich hat der Weiterbildungseifer gepackt? Dann erweitere deinen Horizont, füge deinem Lebenslauf noch eine neue Ausbildung, wie zum Beispiel im Servicebereich hinzu und steigere so deinen Marktwert!

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