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Mitarbeiterführung- So wird's gemacht!

27.01.2016

von Sandra

Ob Küchenchef/-in, Restaurantleiter/-in, Chefrezptionist/-in oder Sales Manager/-in - die Betriebe bei hogastjob.com suchen auch stets nach Personal in leitenden Positionen. Doch um andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führen zu können, benötigt man neben der entsprechenden Berufserfahrung auch ein gehöriges Maß an Fingerspitzengefühl. Wir haben für die potenziellen "Chefs" unter euch fünf goldene Regeln zusammengestellt, die natürlich auch für alle anderen lesenswert sind. Denn letztlich stellt sich die Frage: Wie sieht's in deinem Hotel oder Restaurant mit den Führungsqualitäten der Chefs aus?

 

1.) Klare Ziele definieren

Was will mein Betrieb eigentlich? Und was ist meine Rolle dabei? Zwei Fragen, auf die du als Vorgesetzter Antworten kennen solltest. Und diese Antworten solltest du natürlich auch kommunizieren. Eigentlich gehören Zielvorgaben schriftlich vereinbart. Und diese Vereinbarung sollte dann auch nicht als bloße Absichtserklärung missverstanden werden, sondern als klare "Mission". Mögliche Ziele: Die Servicekraft sollte den Weinverkauf weiter ankurbeln, der Jungkoch zu noch bessere Bewertungen in den Gästebefragungen beitragen usw.

 

Wichtig bei der Definition von Zielen ist es, die Mitarbeiter/-innen nicht zu überfordern, weil sonst aus Motivation rasch Frust wird. Genauso wichtig ist es allerdings, sie nicht zu unterfordern, denn niemand ist auf Dauer glücklich, wenn er im Beruf nur Zeit totschlägt. Man will am Ende des Tages immer das Gefühl haben, etwas geleistet zu haben - und noch schöner ist es, wenn man das Geleistete in ein unternehmerisches Gesamtkonzept einordnen kann.

 

 

Ziele


2.) Instrumente und Freiräume

Du gibst im Arbeitsprozess also die Richtung vor. In die Richtung bewegen müssen sich deine Kolleginnen und Kollegen aber schon selbst. Soll heißen: Die Zeiten der Fremdsteuerung sind in der Arbeitswelt von heute vorbei, an ihre Stelle tritt die Selbstregulierung im Rahmen eines funktionierenden Teamgefüges.

 

Was deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu brauchen, sind zum einen die Instrumente, vor allem im Sinne von technischer und personeller Infrastruktur, um vorgegebene Ziele erreichen zu können. Zum anderen spielen auch Freiräume eine große Rolle. Man muss Menschen im Arbeitsleben immer die Möglichkeit bieten, sich kreativ zu entfalten - davon profitierst du und im Endeffekt das ganze Unternehmen.

 

3.) Verlange nur Dinge, die du selbst leistest

Führungskräfte haben immer eine Vorbildfunktion - im Guten wie im Schlechten. Das heißt, wenn du in deinem Job selbst unzufrieden bist und diese Unzufriedenheit nach außen trägst, darfst du nicht verlangen, dass andere ihre Arbeit stets quietschvergnügt verrichten. Wenn du mit Dienstschluss sofort fluchtartig das Weite suchst, kannst du nicht erwarten, dass andere mit Begeisterung Überstunden machen. Und wenn du eine "Eh wurscht"-Mentalität an den Tag legst, werden wohl auch deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht alle Aufgaben präzise und punktgenau erfüllen.

 

Kurz gesagt: Verlange von anderen nur Dinge, die du selbst leistest. Und fang am besten selbst damit an. Wenn du willst, dass andere ihre Arbeit lieben und sich entsprechend verhalten, musst auch du sie lieben. Steck sie mit deiner Begeisterung an. Und noch etwas: Du solltest mit dem, was Kollegen und Kolleginnen, die in der Betriebshierarchie unter dir stehen, tun, zumindest grob vertraut sein, um ihnen notfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Denn zu einer Richtlinienkompetenz gehört auch "Richtlinien-Wissen".

 

4.) Du musst auch Psychologe sein

Kaum etwas ist für eine Führungskraft schwieriger wie die Handhabung der Mitarbeiter auf einer persönlichen Ebene. Jede Persönlichkeit ist anders, daher hat auch jede Persönlichkeit andere Bedürfnisse. Du musst als Führungskraft also auch ein wenig Psychologe sein. Selbst das richtige Loben will gelernt sein, denn manche wollen am liebsten vor versammelter Mannschaft gelobt werden, anderen ist genau das unangenehm. Lob und Tadel sollten sich aber so oder so zumindest die Waage halten.

 

Generell gilt ein einfaches Prinzip: Behandle jeden mit Respekt. Wichtig dabei ist freilich, dass Respekt keine Einbahnstraße ist, du also von deinem Gegenüber das Gleiche erwarten und verlangen kannst. Hier eignen sich verbindliche Regeln, die den Umgang miteinander ebenso umfassen sollten wie den Umgang mit anderen Kollegen. Dazu gehört etwa, dass Kritik in einem angemessenen Ton geäußert werden sollte, dass man Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ernst nimmt, dass Entscheidungen transparent sind und man Probleme im persönlichen Gespräch und möglichst zeitnah löst.

 

 

Psychologe

5.) Das A und O: Kommunikation

All das führt unweigerlich zum letzten und wichtigsten Punkt. Das A und O der erfolgreichen Mitarbeiterführung ist Kommunikation. Den dir Unterstellten muss klar sein, wohin die gemeinsame "Job-Reise" geht, was von ihm erwartet wird, welche Mittel er zur Verfügung hat, um seine Ziele zu erreichen, und wie er sich selbst und seine Ideen optimal in den Arbeitsprozess einbringen kann. Du musst ihn über Betriebsziele und -entwicklung auf dem Laufenden halten. Und er muss sich auch bei Problemen an dich wenden können. All das funktioniert nur auf eine Weise: miteinander reden.

 

Nachsatz: Von A bis Z - Die besten Angebote auf HOGASTJOB

Und, was sagst du? Beherrschst du die fünf goldenen Regeln schon - oder glaubt du, dass du das mit links hinkriegst? Dann versuch dein Glück, denn auf hogastjob findest du jede Menge Angebote für Führungskräfte. Klick in der erweiterten Suche im Feld "Stelle in leitender Position" einfach auf ja (siehe Screenshot). Und Registrieren nicht vergessen!

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