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Kinderbetreuung in der Hotellerie

27.02.2023

von Claudia

Warum die Branche für Erzieher:innen attraktiv ist? Wir haben nachgefragt!

 

Katjas Entscheidung: Hotel statt Erziehungseinrichtung

Ganztägige Kinderbetreuung gehört bei vielen Hotels gehobener Klasse mittlerweile zum Standardangebot. Kein Wunder: Der Service wird schließlich von den Gästen vermehrt nachgefragt. Nicht nur, weil Eltern durch die Betreuungsoption auch mal den einen oder anderen Tag allein oder als Paar verbringen können. Auch die Kinder wollen im Urlaub ihren Spaß. Umso wichtiger ist es, dass sich gut ausgebildetes Personal um die kleinen Gäste kümmert.

 

Wir haben Katja Schmitz, Leiterin der Kinderalm im Resort Übergossene Alm gefragt, warum sie sich als ausgebildete Erzieherin für diesen Job entschieden hat. Und: Welche Benefits bietet ihr die Arbeit in der Hotellerie? Ihre Antworten lest ihr im Blogbeitrag.

 

Vom Kindergarten in die Hotellerie

Seit Mai 2022 arbeitet Katja für das Hotel Übergossene Alm am Fuße des Hochkönigs. „Ich habe schon immer gewusst, dass ich beruflich etwas mit Kindern machen möchte. Trotzdem hab ich in meinem ersten Bildungsweg eine andere Ausbildung gewählt“, sagt die Pädagogin.

 

Erst im Jahr 2016 hat sich die heute 27-Jährige im Bereich Kinderpflege weitergebildet und im Anschluss auch die Ausbildung zur Erzieherin absolviert. Warum aber entschied sich die gebürtige Deutsche nach acht Monaten Tätigkeit in einem Kindergarten für die Arbeit im Hotel?

 


Warum Katja liebt, was sie tut

Nicht nur ihre Begeisterung für die traumhafte Berglandschaft hat Katja dazu bewogen, nach nur wenigen Monaten in einem Kindergarten in Deutschland nach Österreich zu ziehen: „Ich wollte von zu Hause ausziehen. Bei der Stellensuche bin ich dann auf die Anzeige vom Resort Übergossene Alm gestoßen. Dort wurde mir auch eine Wohnung zur Verfügung gestellt, als ich den Job bekam – das fand ich ungemein praktisch.“

 

Am meisten genießt die Erzieherin aber die Freiheit, die sie mit der neuen Tätigkeit gewonnen hat: „Im Kindergarten hast du natürlich viel mehr Dokumentationsarbeit, Elterngespräche und Entwicklungsgespräche. Hier begleite ich die Kinder in ihrem Urlaub und möchte ihren Aufenthalt so schön und spannend wie möglich gestalten.“

 

Inhaltlich vollkommen unabhängig

Was ihr am Job als Kinderbetreuerin besonders gefällt, ist, wie viel Freiheit sie auch in der Gestaltung des Programms hat. „Ich kann jeden Tag selbst entscheiden, was ich mit den Kindern unternehme. Diese Flexibilität macht es auch möglich, auf die Wünsche der Kinder einzugehen. Einmal wollen sie eher basteln, ein andermal lieber nach draußen gehen – ich kann ihnen diese Wünsche erfüllen.“

 


Arbeitsalltag einer Kinderbetreuerin

In der Ferienzeit betreuen Katja und ihr Team bis zu 70 Kinder im Alter von drei bis 13 Jahren. Wenn von den Eltern gewünscht, essen die Betreuer:innen auch mittags und abends gemeinsam mit den Kindern.

 

Und so sieht der Arbeitsalltag von Katja aus:

 

  • 9:30 Uhr Vorbereitungen treffen

„Je nach Programmpunkt bereite ich die notwendigen Materialien vor. An einem Tag steht Kinderschminken am Programm, am nächsten Tag vielleicht Basteln. Ich stelle alles bereit und achte darauf, dass die Räume aufgeräumt und ordentlich sind, bevor die Kleinen kommen.“

 

  • 10 Uhr: Vormittagsprogramm

„Der Vorteil meines Jobs ist: Ich kann das Programm so gestalten, wie ich möchte. Wir nutzen auch gerne den Außenbereich. Oft haben die Kinder nach einem ganzen Vormittag Skischule aber auch mal Lust auf ein ruhigeres Programm. Grundsätzlich gilt: Das Kinderprogramm ist immer ein Angebot – aber Mitmachen ist kein Muss.“

 

  • Ab 12 Uhr: Mittagessen und Nachmittagsprogramm

„Wir bieten ebenfalls an, dass wir zu Mittag mit den Kindern ins Restaurant essen gehen, etwa dann, wenn die Eltern einmal einen Tag für sich haben wollen. Im Anschluss an das Mittagessen folgt dann das Nachmittagsprogramm bzw. die Abendbetreuung bis 21 Uhr. Wir arbeiten immer im Team – die anfallenden Arbeiten teilen wir uns gut auf.

 

Am Schluss unseres Gespräches wollten wir von Katja wissen: Was ist ihre Hauptmotivation, als Kinderbetreuerin in der Hotellerie zu arbeiten? „Ich möchte den kleinen Gästen schöne Erlebnisse bieten und damit wertvolle, nachhaltige Erinnerungen schaffen, die sie ihr Leben lang begleiten. Die Kinder sollen rausgehen und sagen: Die Kinderalm, das war so cool, da möchte ich noch einmal hin.“

 

Wir danken Katja und unserem Partnerhotel Übergossene Alm sehr herzlich für die Gesprächsmöglichkeit!

 


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