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Karriere im Wellnessbereich

05.01.2021

von Gabi

Wie gemacht für Menschen ohne Berührungsängste

Der Wellnesstourismus hat in den vergangenen Jahren in Österreich – wie auch sonst fast überall – einen Boom erlebt. Die Zahl der Nächtigungen allein aus dem Inlandsmarkt ist von 2008/2009 bis 2018/2019 um satte 20 Prozent gestiegen (Quelle: Tourismusforschung Austria). Wen wundert’s da, dass in diesen Bereichen auch die Nachfrage nach Arbeitskräften stetig angestiegen ist? Neben spannenden Berufsbildern bietet die Arbeit im Wellnessbereich also auch rosige Zukunftsaussichten.

 

So startest du im Wellnessbereich durch 

Im Gesundheits- und Wellnessbereich der Hotellerie gibt es gleich vier abwechslungsreiche Lehrberufe: Masseur, Kosmetiker, Fußpfleger und Fitnessbetreuer. Darüber hinaus warten diverse weitere Berufe wie Spa-Rezeptionist oder Bade- und Saunawart. Perfekt für alle, die den Umgang mit Menschen lieben!

 

Tipp: Wellness ist nicht ganz so dein Ding? Wie wäre es dann mit einer Lehre im Hotel- und Gastgewerbe? Vom Koch bis zum Hotelkaufmann gibt es eine Vielzahl weiterer interessanter Berufe zu entdecken!

 

Die Berufe im Überblick 

Masseur

Kneten, kreisen, piksen – neben den üblichen Massagen bieten Masseure oft auch Akupunkturbehandlungen, Elektrotherapie, Fango-Packungen und mehr an. Achtung: Nicht jeder Masseur darf Menschen mit Krankheiten oder Verletzungen behandeln! Das ist den medizinischen Masseuren und Heilmasseuren vorbehalten. Gewerbliche Masseure spezialisieren sich dagegen auf vorbeugende Maßnahmen und das Wohlbefinden ihrer (gesunden) Kunden. 

Tipp: Auch Heilmasseure finden auf HOGASTJOB zahlreiche Stellenangebote in den schönsten Urlaubsregionen.

 

Spezielle Voraussetzungen: Verantwortungsbewusstsein, keine Scheu vor Körperkontakt, Einfühlungsvermögen

Aufstiegschancen: Chefmasseur, selbständige Berufsausübung, Geschäftsführer, Lehrer in einer Fachschule 
Einstiegsgehalt in Österreich: ca. 1.660 Euro brutto (laut AMS-Gehaltskompass)

 

HOGASTJOB-Empfehlung: Die Ausbildung in Hotels – besonders in kleineren Betrieben – ist oft sehr persönlich und wortwörtlich „hands-on“. Praktische Erfahrung wird meist großgeschrieben!

 


Kosmetiker 

Das „Aufhübschen“ anderer Menschen ist deine Leidenschaft? Super! Neben pflegender und dekorativer Kosmetik für das Gesicht führen Kosmetiker auch Behandlungen am ganzen Körper durch. Produkt-, Typ- und Farbberatungen stehen ebenfalls auf dem Programm. Dieser „hautenge“ Kontakt mit fremden Menschen liegt nicht jedem. Aber Kosmetiker zu sein ist – im wahrsten Sinne des Wortes – auch ein unglaublich schöner Beruf.

 

Spezielle Voraussetzungen: keine Scheu vor Körperkontakt, Kreativität, Hygienebewusstsein

Aufstiegschancen: Fachwirt für Kosmetik, selbständige Berufsausübung, Kosmetiker in leitender Funktion, Geschäftsführer
Einstiegsgehalt in Österreich: ca. 1.390 Euro brutto (laut AMS-Gehaltskompass)

 


Fußpfleger

Genau wie ihre Kollegen, die Kosmetiker, befassen sich auch Fußpfleger mit der Körperpflege. Feilen, eincremen, lackieren … Sie sind die Spezialisten für die Pflege der Beine, Füße, Zehen und Zehennägel. Aber auch die Maniküre – also die Handpflege – kann zu ihren Aufgabenbereichen gehören. Darunter auch die Nageldekoration und Nagelverlängerung. Mit ihrer sympathischen Art beraten sie außerdem die Kunden und kümmern sich gegebenenfalls um den Verkauf von Fuß- und Handpflegeprodukten.

 

Spezielle Voraussetzungen: Geschicklichkeit, Verantwortungsbewusstsein, keine Scheu vor Köperkontakt, Kundenorientierung

Aufstiegschancen: Fußpfleger in leitender Funktion, selbstständige Berufsausübung, Geschäftsführer

Einstiegsgehalt in Österreich: ab ca. ab 1.400 Euro brutto (laut AMS-Gehaltskompass)

 


Fitnessbetreuer 

Pumpen, schwitzen, strampeln … Fitnessbetreuer motivieren ihre Gäste zu sportlichen Höchstleistungen. Neben der Erstellung individueller Trainingsprogramme kümmern sie sich aber auch um das Testen und Instandhalten der Geräte und um einige administrative Aufgaben. Je nach Betrieb kann zudem der Verkauf von diversen Produkten (Nahrungsergänzungsmittel, Sportbekleidung etc.) dazugehören. An Abwechslungsreichtum mangelt es dem Beruf also definitiv nicht. Ganz wichtig: fundierte Erste-Hilfe-Kenntnisse. Schließlich kann bei anspruchsvollerem Training immer etwas passieren – von der Zerrung bis zum Kreislaufkollaps.

 

Schon gewusst? Fitnessbetreuer ist ein Lehrberuf, während die Ausbildung zum Fitnesstrainer einen einjährigen Lehrgang erfordert. Auch für Fitnesstrainer gibt es auf HOGASTJOB immer wieder passende Stellenangebote. Gleich reinklicken und Job-Alarm setzen! 

 

Spezielle Voraussetzungen: körperliche Fitness, didaktische Fähigkeiten, Geschicklichkeit, technisches Verständnis, Organisationstalent, Kundenorientierung

Aufstiegschancen: Fitnessbetreuer in leitender Funktion, selbstständige Berufsausübung
Einstiegsgehalt in Österreich: ca. 1.300 bis 1.960 Euro brutto (laut AMS-Gehaltskompass)

 


Spa-Rezeptionist

Ein charmantes Lächeln, eine freundliche Begrüßung und persönliche Beratung: Spa-Rezeptionisten sind das Gesicht des Hauses und die Ersten, die Gäste beim Betreten des Wellnessbereichs sehen. Dabei sind sie für die Betreuung vor Ort, die Beantwortung von Fragen und das Entgegennehmen von Reservierungen zuständig. Auch die Terminkoordinierung und eine enge Zusammenarbeit mit der Hotelrezeption sowie den Kosmetikern und Masseuren gehören mit zum Aufgabenfeld. Die Devise? Teamwork makes the dream work!

 

Schon gewusst? Eine spezielle Ausbildung zum Spa-Rezeptionisten gibt es nicht. Allerdings ist eine Ausbildung im Hotelfach oder in einem kaufmännischen Beruf notwendig.

 

Spezielle Voraussetzungen: Kundenorientierung, hoher Servicegedanke, sympathisches und höfliches Auftreten, Organisationstalent, Teamfähigkeit, Verkaufstalent

Aufstiegschancen: Spa-Rezeptionist in leitender Funktion, Geschäftsführer

Einstiegsgehalt in Österreich: ca. 1.500 bis 1.900 Euro brutto

 


Bade- und Saunawart

Baywatch lässt grüßen! Badehose, Poloshirt und Badeschlapfen sind deine bevorzugte Arbeitsmontur? Dann ist der Beruf des Bade- und Saunawarts vielleicht genau der richtige für dich! Badewarte kümmern sich um den reibungslosen Ablauf des Badebetriebs. Dazu gehören Aufgaben wie das Kontrollieren der Wasserqualität ebenso wie das Reinigen der Schwimmbecken. Außerdem passen Badewarte auf, dass die Regeln im Wellnessbereich sowie alle Hygienestandards eingehalten werden. Bei einem Badeunfall werfen sie sich à la David Hasselhoff in die Fluten und leisten Erste Hilfe. Die Durchführung von Saunaaufgüssen fällt ebenso in den Aufgabenbereich des Badewarts – wedeln erwünscht!

 

Wie wird man denn nun zum Helden in Badeschlapfen? Eine gesetzlich geregelte Ausbildung gibt es nicht. Zur Ausübung des Berufes sind allerdings der Kurs zum Rettungsschwimmer, ein Erste-Hilfe-Kurs und ein Kurs in Giftkunde für Chlorgas Voraussetzung. Das WIFI und das bfi bieten diverse Kurzausbildungen an.

 

Spezielle Voraussetzungen: körperliche Fitness, Kommunikationsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Sinn für Sauberkeit und Hygiene, Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungsvermögen

Aufstiegschancen: Bade- und Saunawart in leitender Funktion

Einstiegsgehalt in Österreich: ca. 1.500 bis 1.710 Euro brutto (laut AMS-Gehaltskompass)

 

 

Lust bekommen auf die Arbeit im Hotel? Dann registriere dich gleich auf HOGASTJOB und finde deinen Traumjob! Für hilfreiche Tipps in Sachen Bewerbung können wir dir unseren dreiteiligen Bewerbungsguide wärmstens ans Herz legen.

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