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Das richtige Öl für jedes Gericht

HOGASTJOB zeigt dir, welche Öle sich für welches Gericht eignen und worauf du bei der Verwendung achten solltest. Mehr lesen! 

 

Öle zum Verfeinern und Zubereiten von Speisen

Das richtige Öl macht´s! Speisen und Gerichte lassen sich mit dem passenden Pflanzen- oder Speiseöl optimal aufpeppen. Sie geben deiner Kreation aber nicht nur einen ausgezeichneten Geschmack, sondern liefern auch wertvolle Inhalts- und Nährstoffe (z. B. Fette oder Vitamin E). Zudem fördern sie die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.

Öl ist auch ein hervorragender Geschmacksträger und rundet deine Speisen ideal ab. HOGASTJOB gibt dir Tipps, welche Öle zu welchem Gericht passen und erklärt, worauf du bei der Verwendung achten solltest.

 

Welches Öl passt wann?

Speiseöle haben entsprechend dem Herstellungsprozess und der Sorte verschiedene Eigenschaften. Ein kräftiges Olivenöl passt somit zu anderen Gerichten als ein nussig-würziges Kürbiskernöl. Rapsöl eignet sich beispielsweise aufgrund seiner Produktion ideal zum Braten. Leinöl hingegen sollte nicht erhitzt werden und empfiehlt sich nicht für das Braten und Kochen von Gerichten.

Bei raffinierten Ölen gilt, dass sie (fast) geruchs- und geschmacksneutral sind. Darum sind sie perfekt geeignet, wenn du Mahlzeiten zubereiten willst, bei denen das Öl keinen Einfluss auf den Geschmack nehmen soll. Kaltgepresste Öle haben dagegen ein intensives Aroma. Die schonende Gewinnung des Öls sorgt dafür, dass viele Geschmacksstoffe, Vitamine und die ungesättigten Fettsäuren erhalten bleiben.

Gut zu wissen: Kaltgepresste Öle bezeichnet man auch als „native“ Öle (z. B. können Oliven kaltgepresst werden). Native Olivenöle eignen sich optimal für Salate, Dressings oder Marinaden. Beim Kochen sind sie besonders beliebt für das Schmoren von Gemüse (bis 180° Celsius).

 

Olivenöl Nahaufnahme


Öle zum Braten 

Beim Braten von Gerichten gilt es Vieles zu beachten. Die Wahl des passenden Öles gehört ebenfalls dazu. Am besten eignen sich Öle, die über einen hohen Anteil an Ölsäuren (ungesättigten Fettsäuren) verfügen. Dazu zählen Oliven-, Raps- und Sonnenblumenöl. Für Speisen, die du in der Pfanne oder im Topf ordentlich erhitzen musst, solltest du raffinierte Öle wie Distel- oder Sonnenblumenöl verwenden.

 

Sonnenblumenöl

 

HOGASTJOB-Bonuswissen: Jetzt wird‘s heiß! Jedes Pflanzen- oder Speiseöl hat auch einen eigenen Rauchpunkt – einen Temperaturbereich, in dem das Öl beim Erhitzen anfängt zu rauchen. Dabei kommt es auf die „Zusammensetzung“ an: Freie Fettsäuren und andere Inhaltsstoffe beginnen sich umzuwandeln (z.B. in Acrolein). 

Für dich eine kleine Übersicht, wann welche Öle zu rauchen beginnen:

 

  • Arganöl: 180° Celsius
  • Erdnussöl (raffiniert/heißgepresst): 230° Celsius
  • Erdnussöl (unraffiniert/kaltgepresst): 130° Celsius
  • Rapsöl (kaltgepresst): 130° bis 190° Celsius
  • Olivenöl (kaltgepresst): 130° bis 175° Celsius
  • Olivenöl (heißgepresst): über 220° Celsius
  • Sonnenblumenöl (raffiniert): 210° bis 225° Celsius

Sonnenblumenöl (unraffiniert): 107° Celsius

 

Gut zu wissen: Wenn das Öl doch mal zu heiß wird, einfach in der Pfanne auf die Seite stellen und abkühlen lassen – anschließend das verbrannte Öl entsorgen. 

 

Wichtig: Kein Wasser darüber gießen! Auch nicht das heiße Öl in den Abfluss leeren! Runterkühlen, Pfanne oder Topf mit einem Tuch auswischen und die Tücher in den Restmüll geben.

 

Öle zum Backen 

Dem Jungbäcker in dir empfehlen wir neutrale (raffinierte) Öle, da diese nicht den Geschmack der ofenfrischen Kreationen überdecken. Etwas erfahrenere Meisterbäcker können sich auch an aromatischere Öle heranwagen. Kokosöl passt beispielsweise gut zu schokoladigen Kuchen oder Muffins. Olivenöl gibt Focaccia und Ciabatta einen herrlich mediterranen Geschmack.

 

 

Sonnenblumenöl


Öle zum Verfeinern

An heißen Sommertagen, wenn es eher ein Salat oder eine kalte Speise sein darf, empfiehlt sich die Wahl von kaltgepressten Ölen. Deren intensive Aromen runden dein Gericht ab und verleihen der Speise eine besondere Note. 

Kleiner Tipp: Das Öl erst zum Schluss auf die Speisen geben, dann kommt der einmalige Geschmack noch besser zur Geltung.

 

verschiedene Öle

 

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